Fehlende Zähne
Fehlende Zähne
Fehlende Zähne und ihre negative Folgen
Fehlende Zähne können nicht nur unser Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zerstören, sondern auch unsere Sprache und Ernährung negativ beeinflussen. Wenn wir unseren fehlenden Zahn nicht ersetzen, kann in unserer Mundhöhle eine Kettenreaktion beginnen, deren Endergebnis wir in Zukunft mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen konfrontiert sehen können. Nachfolgend haben wir die häufigsten Symptome und Folgen der fehlender Zähne zusammengestellt.
Wanderung der benachbarter Zähne
Wenn die Einheit eines Zahnbogens gebrochen ist und irgendwo im sogenannten “Kontaktpunktsystem” eine Lücke entsteht, wandern die an die Lücke angrenzenden Zähne aufgrund des fehlenden angrenzenden Halts.
Die axiale Position der Nachbarzähne ändert sich
Zähne mit fehlenden Zähnen wandern oft nicht nur, sondern verändern auch ihre Achslage, d.h. „fallen ein“. In diesem Fall ist die auf die Zähne wirkende Kaukraft nicht mehr parallel zu ihrer Längsachse, wodurch das Kauen selbst die Zähne weiter kippt, was sogar zum Verlust dieser Zähne führen kann.
Fehlende Zähne gegenüber "Herauswachsen" des Zahnes im Kieferknochen
Fehlt beispielsweise einer unserer Kauzähne am Unterkiefer, wächst der gegenüberliegende Zahn im Oberkiefer im Laufe der Jahre langsam aus dem Knochen heraus auf der Suche nach einem „Paar“, mit dem er seine Hauptfunktion erfüllen kann, kauen. Wird die Lücke nicht gefüllt, kann der ohne Kaupaar verbleibende Zahn so weit aus dem Kieferknochen herauswachsen, dass er auf der gegenüberliegenden Seite in das Zahnfleisch beißt, oder sogar die richtige Stützstruktur verlieren und sich lockern. In solchen Extremfällen ist es manchmal nur möglich, durch Entfernung dieser beschädigten Zähne oder Anfertigung einer Krone ausreichend Platz für den Ersatz des fehlenden Zahnes zu schaffen.
Bissüberlastung des Restgebisses
Anatomisch besteht das Erwachsenengebiß aus 28 oder 32 Zähnen. Dieser Kaufläche kann eine Kaukraft von bis zu 800 Newton zugeordnet werden, was 80 kg entspricht. Durch den Zahnverlust nimmt die Kaubelastung nicht ab, sondern die gleiche Kraft wird auf weniger Zähne verteilt. Diese Art der Überlastung verursacht häufig Zahnschmerzen oder Gelenkkaumuskelschmerzen, die bei falscher Diagnose häufig mit einer Wurzelkanalbehandlung behandelt werden.
Verschleiß der Restbezahnung durch Überlastung
Eine Überlastung der Zähne verursacht nicht nur Schmerzen, sondern kann auch zu einem erhöhten Verschleiß der restlichen Zähne führen. Dies ist am häufigsten im Bereich der Frontzähne zu sehen, aber auch die Oberfläche der seitlichen Kauzähne wird platt und abgenutzt. Bei extremer Abnutzung kann der Zahnnerv der Außenwelt nahe kommen und signalisiert feinfühlig, dass etwas nicht stimmt.
Änderung der Bisshöhe
Die negative Folge der fehlender Zähne im hinteren Kaubereich ist eine Absenkung der Bisshöhe, was oft dazu führt, dass nicht genügend Platz zur Anfertigung eines Zahnersatzes vorhanden ist. In diesen Fällen ist es oft notwendig, die vorhandenen Zähne in irgendeiner Weise zu behandeln: Manchmal werden Kronen oder sogenannte „Tabletop“-Einsätze oder direkte Aufbauen (Füllungen) an den Rand- und Kauflächen angebracht, damit die ursprüngliche Bisshöhe erhalten bleibt kann wiederhergestellt werden.
Verdauungsstörungen durch verminderte Kaufunktion
Die negative Folge der fehlender Zähne im hinteren Kaubereich ist eine Absenkung der Bisshöhe, was oft dazu führt, dass nicht genügend Platz zur Anfertigung eines Zahnersatzes vorhanden ist. In diesen Fällen ist es oft notwendig, die vorhandenen Zähne in irgendeiner Weise zu behandeln: Manchmal werden Kronen oder sogenannte „Tabletop“-Einsätze oder direkte Aufbauen (Füllungen) an den Rand- und Kauflächen angebracht, damit die ursprüngliche Bisshöhe erhalten bleibt kann wiederhergestellt werden.
Ästhetische Nachteile
Obwohl kurzfristig die ästhetischen Nachteile fehlender Zähne auftreten, verschlechtert sich die Ästhetik des Gebisses langfristig durch die oben aufgeführten Folgen immer weiter. Das kann nicht nur in der Mundhöhle, sondern auch im Gesicht zu erheblichen Veränderungen führen: Bestimmte Fältchen vertiefen sich, die Kinnspitze wandert nach vorne, wird ausgeprägter, das Gesichtsprofil wirkt älter.
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